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90. Jahrestag der 1. Marne-Schlacht

Tag der Besinnung und Versöhnung in der Partnerstadt

Bericht von Franz Sternemann


Vor 90 Jahren tobte an der Marne eine der blutigsten Schlachten des 1. Weltkrieges. Die „Chapelle de la Marne" auf dem Hügel oberhalb unserer Partnerstadt Dormans ist Erinnerungsstätte an die 1. und 2. Marneschlacht. Opfer dieser Schlachten ruhen auf einem gemeinsamen Militärfriedhof am Rande der Stadt.

Zum 90. Jahrestag der 1. Marne-Schlacht war auch eine Ratsdelegation aus Dorsten eingeladen. Vor dem Gottesdienst in der Chapelle de la Marne fand eine schlichte Zeremonie auf dem Soldatenfriedhof statt. Zum Gedenken an die Gefallenen legten Bürgermeister Bruyen und Bürgermeister Lütkenhorst gemeinsam Kränze an der Ruhestätte der französischen und deutschen Soldaten nieder. Zum Ende der Totenehrung erklangen beide Hymnen.

Das Ehrenmal neben der Kirche trägt die Inschrift: .„Dormans seinen für Frankreich gefallenen Söhnen". Die kleine Stadt Dormans (heute 3.500 Einwohner) trauert um 54 Gefallene des 1. Weltkrieges. An der Kranzniederlegung hier nahmen viele Fahnenabordnungen teil. Zum 90. Jahrestag der ersten Marneschlacht waren außer einer Militäreinheit aus der Garnison Reims auch Gruppen in Uniformen französischer und deutscher Soldaten aus der Zeit des ersten Weltkrieges erschienen. In dem historischen Zug sah man einige Berittene, selbst eine Haubitze. Zwischen den Gruppen in blauen und feldgrauen Uniformen schritten Rot-Kreuz-Schwestern: Erinnerung an die andere Seite jedes Krieges!

Den Gottesdienst in der dicht gefüllten Chapelle de da Marne feierte Armee-Bischof le Gal. Vertreter der Verwaltung und des Militärs waren erschienen, darunter auch der Militärattaché der deutschen Botschaft in Paris. Nach Kranzniederlegungen am Ehrenmal neben der Chapelle de la Marne würdigten die zivilen und militärischen Vertreter das Geschehen an der Marne. „Der Krieg war schrecklich. Am Ende blieben nur die Toten beider Schlachten - allein 500.000 gefallene Franzosen. Auch auf Seiten der Zivilbevölkerung gab es Tote und Verwundete - und Hass. Ein Zweiter Weltkrieg manifestierte das Erbe des Bösen," führte Bürgermeister Lütkenhorst aus. „Menschen beider Nationen haben sich seit 1965 der Versöhnung über Gräbern verschrieben, haben die Hand der Freundschaft ausgestreckt. Die Feinde von gestern sind Freunde geworden. Heute sind wir, Franzosen und Deutsche, Bürger in einem friedlichen Europa."

Abends zuvor war im Festsaal der Stadt ein sehr bewegendes Theaterstück aufgeführt worden. Die Texte basierten auf Briefen, die zwei Verlobte zwischen Heimat und Front geschrieben hatten. Aus ihnen hörte man das ganze Elend des Krieges, das jämmerliche Leben an der Front. Mit dieser Realität wurden alle Teilnehmer des Jahrestages der Schlacht durch den ausgehobenen Schützengraben, das Maschinengewehr, die Haubitze und auch durch die Rot-Kreuz-Schwestern erinnert. Bürgermeister Bruyen führte aus: „Der Jahrestag mit diesen Darstellungen besonderen Ausmaßes fordert jeden auf, zu sehen wie das Leben unserer Vorfahren damals war. Machen wir aus diesen Ereignissen Momente / Augenblicke des Verstehens/ der Besinnung / des Besinnens."

Historisches zu den Schlachten an der Marne

Tagebuch aus der damaligen Zeit von Mme Faivre


Bilder von den Feierlichkeiten

 

 

 

 

 

 

 

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Turner

deutsche Soldaten mit Pickelhauben

französische Soldaten vor einem Maschinengewehr

die Brücke von Dormans

französische Veteranen

auf dem Weg zur Kranzniederlegung

Kranzniederlegung durch die Bürgermeister

der Soldatenfriedhof

das Mahnmal

deutsch-französische Tafel

 

 

 

 

 

 

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